Kiefenholz
Der westlichste Ortsteil der Großgemeinde Wörth ist Kiefenholz. Rund fünf Kilometer müssen die Kiefenholzer zurücklegen, um ins Städtchen zu kommen.
Die Nähe zur Donau war durch Jahrhunderte eine ständige Bedrohung. So wurde das Dorf immer wieder von verhee- renden Hochwassern heimgesucht. Auch der Abgang von Eisstößen bedeutete für Kiefenholz immer wieder große Gefahren.
Schon 1870 errichtete die Gemeinde in Eigenregie einen Damm gegen die Donauhochwasser. In den Jahren 1928/29 wurde der Hochwasserschutzdamm vom Staat verstärkt und Richtung Pfatter, Gmünd und Niederachdorf fortgeführt.
1976/77 begann die Rhein-Main-Donau AG mit dem Ausbau des Stromes zur Großschifffahrtsstraße. Dabei wurde der bestehende Damm erhöht und verstärkt. Die Donau ist seit dem Stau bei Geisling im Bereich Kiefenholz über fünf Meter tief und teilweise gut 500 Meter breit.